Der Harlekin als eine Figur von doppelter Natur: Gauner und Heiler, Priester und Teufel. Schamane und Spaßvogel, Artist und Theatermann der vielschichtigen Subversion.
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Es kann sogar behauptet werden, dass nicht nur die Maske des Harlekins, sondern sein gesamter, von Übertreibung gekennzeichneter, und somit „maskierter“, Körpergebrauch das Umherspringen zwischen den Welten und damit einhergehend ein Unterlaufen der von Normen bestimmten, gängigen Weltordnung ermöglicht.
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Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben.