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Status: aktiv

Alter: 24 Jahre
Volk: Mensch
Klasse: Krieger
Geschlecht:
 
Zuletzt gesehen: 10.03.2020 13:26
 
Discord: Shyra#2847

Beschreibung:

Schatten legten sich über ihre Heimat, viele geliebte Menschen waren schon umgekommen, als Shyra den Entschluss fasste, das nächste Schiff zu nehmen...egal wohin es sie führen sollte.

Und so geschah es, das sie schon wenige Tage nach dem ersten Gedanken daran auf einem Schiff saß. Die See war recht stürmisch, sie hatte alle Not sich irgendwo festzuhalten. Die hohe Gischt die über die Bordwand geworfen wurde, ließ sie ständig erzittern, denn noch war das Wasser sehr kalt. Es war ein auf und ab und es schien als drehe sich ihr mehr und mehr der Magen um... sie schien wohl ziemlich grün im Gesicht und wollte sich grade über die Bordkante übergeben, als sie ein Rufen vernahm..

"Geh auf die andere Seite Kleines, sonst kotzt du dir selbst ins Gesicht" rief ihr ein Maat zu und lachte herzhaft dabei.

Als sie ihren Mageninhalt endlich los war, schwankte sie so stark, das es sie glatt nach hinten zu werfen schien..doch was war das...starke Männerarme schienen sie zu umfangen und zu halten, der Schreck fuhr ihr in die Glieder und ruckartig drehte sie sich zu ihm um...immer noch gehalten von seinen Armen. Sie stand nur da...schaute in seine gütigen Augen, die sie sorgenvoll betrachteten und sie war sprachlos, selten das sie das war...eigentlich plapperte sie den ganzen Tag. Was hatte dieser Mann, das sie so sehr faszinierte, das ihr der Mund offenstand und sie kein Wort hervor brachte.

"Ihr könnt mich nun loslassen" platzte sie dann nach einer Weile hervor, aber sie konnte den Blick nicht von ihm lassen und ihm schien es ähnlich zu gehen...denn er ließ sie nicht mehr aus den Augen.

Atreox, so stellte er sich im Laufe des Abends noch vor und so lange die Schiffsreise auch dauerte, man sah die beiden nur noch beieinander hocken, so als wäre es immer schon so gewesen.

Gewaltige Stürme noch mussten sie durchleben...ehe das Schiff in einem fernen Land ankam...

Atreox wich auch hier nicht von Shyra´s Seite....

Harte Tage voller Strebsamkeit und Entbehrungen lagen hinter ihnen, aber sie arbeiteten jeden Tag von früh bis spät in die Nacht um Fuß zu fassen in ihrer neuen Heimat. Viele nette Menschen hatten sie bereits kennen gelernt und den Ort gefunden in dem sie sich niederlassen wollten. Eine Schürflizenz wurde besorgt und um Einbürgerung wurde angefragt in Berchgard, dem Ort an dem von nun an ihr Herz hing...wo sie leben wollten und wo sie sich ein Haus bauen wollten..sobald sie die Möglichkeit dazu bekamen.

Und dann geschah etwas was sie nie für möglich gehalten hatte, Atreox war spurlos verschwunden, kein Wort des Abschieds, keine Zeile, nichts...

Sie wartete Tag um Tag, aber er kam nicht zurück. Sie brach alle Brücken hinter sich ab und kehrte Adoran den Rücken. Im Handelshaus hatte sie Freunde gefunden und die nahmen sich ihre an, halfen ihr so gut es ging darüber hinweg zu kommen. Sie hatte ein neuen Heimat gefunden und eine große Familie bei der sich sich geborgen fühlte. Sie arbeitete hart jeden Tag den sie lebte, wollte sie zeigen, das sie es wert war das sie sich ihrer angenomemn hatten...
Wie es kommen sollte so geschah es, sie verliebte sich Hals über Kopf in den Leiter des Kontors, der die hohe Mauer die sie um sich errichtet hatte einfach einriss. Neider waren genug da, denn zuviel Weiber hatten ein Auge auf ihn geworfen oder wars auf seinen Stand oder seine Geldbörse? Sie verbrachten wundervolle Zeiten privat und im Kontor, ihre Liebe war präsent, das spürte ein jeder der ihnen begegnete. Doch dann geschah etwas womit ich nie gerechnet hatte. Eines Abends sie waren von einer Jagd zurück und legten sich schlafen. Am  nächsten Morgen, als ich erwachte war er weg, keine Wort am Abend zuvor, kein Brief, keine Nachricht. Sie suchte ihn überall, sogar die Stollen wurden durchsucht, was ihr fast ihr eigenes Leben gekostet hätte, wären da nicht ihre Lieben aus dem Kontor gewesen die sie gerettet hatten. Es sollten 4 Jahresläufe vergehen, ehe sie ihn wieder sah. Die Welt veränderte sich durch ein Erdbeben, Inseln rumsten an Land. Leute kamen und gingen im Kontor, als sie die Leitung übernehmen musste, weil es sonst geschlossen worden wäre.
Und dann eines Abend nach vielen Monden, fand sie ihn wieder, hoch oben am alten Wegekreuz, sie hatte nicht mehr mit ihm gerechnet als er plötzlich vor ihr stand. Die folgende Nacht sollten beide kein Auge zu tun. Sie zeigte ihm das neue Kontor welches sie in mühevoller Arbeit neu errichtet hatte. Sie redeten die ganze Nacht lang, er erzählte wie er auf Lameriast verschüttet wurde beim Beben. Wie er sich befreite als die ganze Insel im Meer versank und wie ein Kutter ihn rettete, welcher aber nichtmal wußte wo Gerimor ist. Er brauchte diese 4 Jahresläufe ehe er zu mir zurück fand.
Ihre Liebe war auch nach all den Jahren seiner Abwesenheit noch genauso groß wie am Anfang und so dauerte es nicht lange bis sie den Bund fürs Leben schlossen. 
 
 
 
Jetzt war er schon einen Jahreslauf wieder weg und sie fing an ihn zu hassen. Sie war gewarnt worden ihn zu heiraten und doch hatte sie es aus Liebe getan, nur wusste sie heute, von seiner Seite aus konnte es keine Liebe gewesen sein, wenn er wieder mal sang und klanglos verschwand. Nur diesmal war es anders, sie kannte den Schmerz der sein Verschwinden hervor rief, aber ihr Herz hatte sich schon eingestellt darauf und es tat nicht mehr so weh. Da war es besser ihn zu hassen, für das was er ihr ständig antat.
Immer wieder sagte ich mir, er hat dich nicht verdient....