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Aktuelles Datum: 21. Rabenmond 267
 
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Ordo Trinitatis T

Gildenleiter: Cailen Vindheim (offline)


Farbe:

Vollmitglieder (13):

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Auriane Treuwind (offline)
Darean Vendaryn (offline)
Je'yuxalae (offline)
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Katreena Denholm (offline)
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Kordeleon (offline)
Laures Valory (offline)
NeKhii (offline)
Sae Appelholm (offline)
Tanai Tayris (offline)
Victoria Deklie (offline)
Beschreibung:

DREI

Der Anfang war vermutlich schon vor Jahren gemacht, als die Drei, aus vollkommen unterschiedlichen Motiven und Agendas, die Blicke in eine ähnliche Richtung lenkten und Pantherklaue, Lavaglut und Rabenflügel diejenigen, die dem Ruf unbeirrbar folgten, den Weg in eine gemeinsame Zukunft ebneten.
Doch sollte gerade die Schwärze des Nichts und das drohende Ende der gesamten Welt mehr als nur einen Hammer gegen den Feind der Schöpfung schmieden – ein unsichtbarer, gigantischer Schmiedehammer, der über die weltlichen Ebenen hinaus, Schlag um Schlag, erklang, formte einen entstehenden Bund der drei Gottheiten, die den Westen mit all ihrer Macht verteidigten.

Alatar
Die glühend orangeroten Pantheraugen beobachteten jeden Schritt, der innerhalb des Dreierbundes und auf dem Weg dorthin gemacht wurde. Die Zügel hierzu sollte er in der Hand halten, das Zentrum weiterhin sein bleiben und in diesem Mittelpunkt des Dreigestirns thronte er lauernd, lauschend und jederzeit bereit mit tödlicher Eleganz zuzuschlagen.
Er erkannte die Kraft hinter dem neuen Triumvirat und so lange er die Speerspitze dieser Einheit bildete, schränkte sie ihn nicht ein, ließ sich mit seinen Plänen für die Zukunft verflechten und strafte die Zungen des selbsternannten “lichten Pantheons” Lügen, die ihn als reinen Einzelgänger, verräterisch oder gar eidbrüchig sehen wollten.
Nein, ER hatte seine Versprechen gehalten und so würde auch ER es sein, der dieses Gremium der Drei als Leitstern stärken und mit Macht segnen würde.

Ahamani
Hitze, Glut, pulsierendes Leben in den blühenden Facetten aller nur erdenklicher Flammenfarben, das sollte stets ihre Gabe bleiben und in jener keimte die Stärke einer noch so jungen Göttin, Leben und Leidenschaft zu verbinden, sich zu wandeln, um sich wie ein Phönix immer wieder erneut aus der Asche der Vergangenheit zu schälen und im neuen Kleide zu erheben. Sie wollte ihren Segen zum Bunde der Dreieinheit geben, da sie nicht vergessen hatte, was es noch alles auf dieser Welt – oder auch dahinter – zu entdecken gab und welch unstillbare Wissbegierde ihre liebsten Kinder und sie selbst hierbei auszeichnete. So lauschte sie dem Vater und erfreute sich an der Aussicht all ihre Male in einem einzigen Bündnis zu besiegeln und dreifach zu stärken.

Kra’thor
So jung, so unendlich jung und voller übersprühendem Tatendrang, der Panther und sein Töchterlein.
Der Rabe sah die Macht des Herrschers, die charismatische Mischung aus Anziehungskraft und List, sowie schlichtweg ungebundene Kraft in dem Einen – blühende Kreativität, unverbrauchte Offenheit und das charmante Wesen, die Herzen mit ihrer Glut zu entfachen in der Anderen.
Doch es fehlte ihnen an der Wissensfülle, die hinter all dieser ungebündelten Kraft und dem Feuer stand, um den Dreierbund so, Stück für Stück, in seinem Fundament zu stärken. Gut, jene wollte er liefern, denn auch er würde gewinnen… bald schon, bald. Was waren nun noch ein paar Dekaden gegen die Zeit, die er schon bestand?

… und die Gläubigen?

Ernst blickte er auf das Pergament, das ins Schattenspiel der leicht flatternd wippenden Kerze getaucht war und doch fixierte er nicht die zuckenden Schemenkörper, die über die Zeilen tanzten, sondern die Namen darin und ein schwacher Schauder wanderte die Nackenwirbel herab, strich über die Glieder und richtete feine Härchen am Unterarm auf. Es erinnerte ihn an die Momente im alten Tempelgewölbe, wenn der All-Eine seinen Blick auf seine Diener richtete und prüfte, was dort geschah, wie sie agierten und ihre inneren Gelübde sprachen.
Er sah alles.
Tief in die Seelen brannte sich der glühende Blick und erkannte Lügen, falsche Bekenntnisse, Unsicherheiten oder klare Selbstüberschätzung sogleich. Was aber sah er nun? Wie würde er dem Beschluss der kleinen Gruppe gegenüberstehen, einen einzigen Orden aus den drei Glaubensrichtungen zu schmieden, die dem Westen in der letzten Schlacht den Rücken gestärkt hatten?

Noch einmal wanderte der Blick, Namen für Namen, über die Liste und mit jedem davon wuchs die Zuversicht wie ein sich nährendes Feuer im Herzen. Dort standen nicht nur Diener des Tempels Alatars, sondern auch einfache Gläubige, die ihr Leben dennoch mit gleicher Inbrunst und Überzeugung voll und ganz IHM widmeten. Nur zwei Zeilen darunter der Name eines grauen Räbleins, das unter dem mysteriösen Blick des Seelenfängers wandelte und doch ohne zu zögern dem Beschluss gefolgt war, den Dreierbund auch auf irdischem Wegen zu realisieren, zu verknüpfen, was gemeinsame Stärke versprach.
Knapp danach hatten sich Kinder der Glutherrin… Aschetochter… wandelbaren Chimäre Ahamanis auf dem Pergament verewigt und auch wenn ihre Worte dazu ruhig und bedacht waren, so wurden sie mit einem solchen Nachdruck und Klarheit ausgesprochen, als hätten sie selbst die Stärken des Bündnisses weit vor allen anderen Parteien erkannt.
Zuletzt stand da sein Name und der des Glaubensbruders, dessen Abschiedsworte plötzlich leise durch den abendlichen Raum zu flüstern schienen und da rauschte das Feuer des Selbstvertrauens brüllend und erhaben auf. Er hatte eine Macht gefunden, die sie alle jetzt bereits verband.
Zu finden im atemraubenden Fluge des Rabens, im schillernden Wandel der Chimäre und im gegebenen Namen und Geschenk des Panthers. Diese Gabe wand sich wie ein blutrotes Band durch all die Namen auf der Liste, knüpfte Knoten und erschuf die Basis für den Orden Trinitatis, den Orden der Drei:

Das Streben nach Freiheit!