Beschreibung:
Während sie die meisten Menschenfrauen um einen halben oder ganzen Kopf überragen dürfte, ist diese Elfe in den Reihen ihres eigenen Volkes nicht überdurchschnittlich groß, ihre Statur schlank und eher unauffällig.
Große Gesten sind die Ausnahme. Häufiger wird man kleine, beiläufige Bewegungen der goldenen Hände beobachten, die den Eindruck bestärken dürften, dass diese Gestalt in einem Raum nicht mehr Platz benötigt als die Bodenfläche unter den Sohlen ihrer Elfenstiefel.
Silbriges Haar fällt zumeist brav über die Schultern der Elfe und schmiegt sich hinter die spitz zulaufenden Ohren rechts und links des goldenen Gesichts. Darin dürften die Augen das auffälligste Merkmal sein, wach und blassblau (im Wort der Edhil „elu“).
Ewigkeit hält sie umfangen,
Lässt sie nicht sehen, wie weit
Und auch nicht fragen, wie schwer.
's ist schleichend, allmählich, so vieles vergangen.
Beinahe ging auch sie selbst verloren,
Ein Licht nur, das immer schwächer glomm.
Teure Geschwister verloschen zu wissen
Hat ihre Sehnsucht heraufbeschworen.
Als Elfenkind liebt sie das Lernen,
Redet vom ew'gen Studium der Kunst.
's scheint noch dazu so viel sicherer,
Ganz von der Ablenkung sich zu entfernen.
Wenn kühl sie beharrt auf Beharrlichkeit
Als ihrer Weise, durch die Welt zu geh'n,
Erfährt sie vielleicht, ob dies die beste ist.
Reue, bereue, denn du hast Zeit.
Ein blaues Wort im Wind, das
Niemals schwinden möchte.
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