Richard Arenberg trägt die Jahre und das Leben auf seinem Gesicht, wie man es auf den ersten Blick erkennen kann. Seine grauen Schläfen und das verwitterte, doch gepflegte Äußere sind Zeugen eines Mannes, der viele Schlachten – sowohl äußerlich als auch innerlich – geschlagen hat. Die klare Struktur seines Gesichts, mit markanten Wangenknochen und einem Bart, der sich dezent um das Kinn legt, verleiht ihm eine reife Autorität, die mit der Gelassenheit eines Mannes kommt, der weiß, dass die Zeit für ihn sowohl Verbündeter als auch Herausforderer ist.
Die Rüstung, die er trägt, ist einfach und funktional, doch mit erkennbaren Zeichen der Geweihtenschaft verziert – insbesondere das Symbol eines Baumes, das über seiner Brust prangt, spiegelt seinen Dienst für die Lichtherrin Temora wider. Diese Rüstung steht nicht nur für seine Pflichten als Wächter des Klosters, sondern auch für den Schutz, den er für seine eigenen Überzeugungen und die Menschen, die er liebt, bietet. Der Umhang, tiefblau und an den Schultern befestigt, schwingt leicht im Wind, und auch seine Haltung ist gerade und würdevoll, als sei er immer bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Sein Ausdruck ist ernst, die tiefen Falten um Mund und Augen verraten gelebtes Leben, doch es liegt eine stille Kraft in seinen Augen – grau wie ein stürmischer Himmel, jedoch durchdrungen von einem festen Entschluss. Es ist der Blick eines Mannes, der viele Jahre des Krieges und der Verluste hinter sich hat, aber dennoch ungebrochen und fest in seinen Idealen steht.
Mit 48 Jahren hat Richard die Kraft seiner Jugend hinter sich gelassen, aber in seinen Bewegungen liegt eine Ruhe und Bestimmtheit, die keine überflüssige Energie verschwendet. Der Griff um das Schwert, das ihm anvertraut ist, ist fest, doch niemals angespannt – als wisse er, dass die wahre Stärke nicht in der Gewalt der Hand liegt, sondern in der Überzeugung des Geistes.