Es war ein regnerischer Tag doch Corvina mußte ihr Hab und Gut zusammen sammeln und weiter ziehn. Sie ist eine bescheidene junge Frau die trotz ihrer jugend schon viel Leid erfahren mußte doch kann man dies nur in ihrem Gesicht sehn was sie aber meist hinter ihren langen schwarzen Haaren oder der Kaputze ihres Mantels versteckt.
Meist denken die Menschen, daß Sie ein sehr einsames Leben führt da man Sie nie mit andern Menschen sieht. Doch ist dies auch kein Wunder da Corvina selten lange in einer Stadt verweilt - Sie ist ein sehr Natur bezogener Mensch. Sie ist eine gute Seele und kann niemandem ein Leid zu fügen - besonders die Tiere haben es ihr angetan sie liebt sie über alle Maße. Die Tiere sind ihre Familie und in den Wäldern ist sie zuhaus denn sie geben ihr den Schutz den ihr einst die Menschen nicht geben konnten. Doch obwohl die Menschen eine schwere Enttäuschung waren glaubte Sie fest an das Gute in jedem Menschen.
Es war ein kalter Tag und auch wenn es unaufhörlich regnete packte Corvina ihr bescheidenes Hab und Gut um in der Stadt ein wenig Geld zu verdienen. Sie brauchte nicht viel - wie schon erwähnt Sie ist sehr bescheiden - das Geld braucht Sie meist nur um gewisse Sachen zu kaufen um ihre Tiere zu versorgen. Corvinas wohl wertvollste Habelligkeiten sind ihre Pferde - Derian und Satorian - sie hat diese so wunderschönen Geschöpfe von einer Ihr unbekannten Frau - an jenem ersten Tag als sie in Bajard ankam - geschenkt bekommen - die Frau meinete sie müße verreisen und könne ihre Pferde nicht mit nehmen und würde sie Ihr schenken damit sie weis, daß sie gut versorgt sein - sie hätte sich eine solche Großzügigkeit und Freundlichkeit nie erträumen lassen, hatte sie sowas doch noch niemals erfahren dürfen in Ihrem bis lang nicht sehr angenehmen Leben. Die beiden Pferde und noch ein anderes Tier - eienen Hund mit Namen Melvie - begleiten Corvina überall hin - sie kümmert sich aufopferungsvoll um Ihre Tiere denn sie sind Ihr ein und alles. Sie helfen ihr sogar beim Geld verdienen denn Corvina ist so eine Art Schaustellerin, Sie hat ihren Tieren eine handvoll Kunstsücke beigebracht und führt diese an Markttagen in den Städten auf - und wenn es den Menschen gefallen hat bekommt Sie manchmal ein paar Geldstücke geschenkt - Sie würde sich ihre Auftritte niemals richtig bezahlen lassen, dafür ist Sie zu bescheiden, Sie möchte den Menschen eine Freude mit ihren Tieren machen. Nicht immer gelingt ihr dieses- viele Menschen beschimpfen sie als Bettlerin oder Landstreicherin weil Sie keinen festen Wohnsitz hat und nie lange an einem Ort bleibt, Ihre Kleider sind nicht die neusten da Sie einen abgetragenen Karputzenmantel, einen langen weiten Rock, einfache Schuhe und ein schlichtes Oberteil trägt, vielleicht machen es auch ihre pechschwarzen langen Haare das die Menschen Sie manchmal sogar fürchten. Corvina ist immer sehr traurig wenn ihr soetwas wiederfährt denn Sie möchte die Menschen weder ängstigen, besteehlen noch erschrecken, nur Ihnen eine Freude machen. Corvina träumt davon irgendwann einmal von diesen Menschen wenigstens ein bisschen geachtet zu werden und auch sogar Freunde zu finden die Ihre Liebe zu den Tieren und der Natur teilen. Corvina lebt viel in ihrer Fantasie wo Sie nimand beschimpft oder verachtet dort hat Sie eine richtige Familie, ein Haus, ein bisschen Land - was man besttellen kann - ja vieleicht sogar einen Mann und viele Tiere - Sie will alles erdenkliche dafür geschehen lassen damit ihre Träume wahr werden und Sie vielleicht auch irgendwann ihr ganzes Leid hintersich lassen kann...