Die offensichtlichen Dinge:
Auch wenn die Gestalt Gvendins mit etwa mehr als 6 Fuss nicht zu übersehen sein mag, er sich grade hält und von drahtiger Statur ist, ist es vermutlich anderes, das die Aufmerksamkeit langfristig zu fangen weiss. In den eckigen, hohlwangigen Zügen ruhen Augen, von denen man nicht sagen kann ob sie denn blau oder grün sind - Aquamarin oder Jade. Ein Farbspiel zwischen Himmel und Erde, wie der erste Tag des Frühjahrs, an dem sich das junge Blattwerk entfaltet. Darum fällt dickes, wuscheliges Haar ohne richtigen Schnitt, dass ihm in rostfarbenen Strähnen die Sicht doch eigentlich versperren muss. In jedem Fall ist es hinten kürzer gehalten als vorn und ob seiner Haarfarbe es dürfte nicht verwundern, dass die helle Haut einige, wenn auch sehr blasse Sommersprossen aufweist. Die Kleidung des Mittzwanzigers scheint auf all diese Aspekte abgestimmt, es handelt sich gemeinhin um Farben in allen Schattierungen von Blau, Grün und Antrazit, mit wenigen Mustern, die er gern mit einfachem Leder kombiniert.
Erklingt die Stimme, ist es wie bei den Augen die Mischung, die auffällt - die Klangfarbe birgt weiche und kratzige Nuancen zugleich und umfasst ein Spektrum und eine innere Melodie, welche darauf hindeuten, dass sie regelmässig gezielt eingesetzt wird.
Details für Aufmerksame/Verborgenes:
Mit Ausnahme der kleinen Finger beider Hände weisen die Fingerkuppen Hornhaut auf und sind darunter leicht gerötet und dunkler, wie es bei Narben der Fall ist.
Auch finden sich jeweils fünf ringförmige, schmale Narben an den Unterarmen Gvendins, die in etwa fingerbreitem Abstand von einander um die Arme laufen und leicht dunkler erscheinen als die unverletzte Haut darum - offenkundig absichtlich zugefügte Verletzungen die klare Muster bilden, aber natürlich nur sichtbar sind, wenn er die Arme entblößt.
Eine weitere Narbe, die allerdings wie ein unsauber verheilter Schnitt wirkt befindet sich unterhalb und entlang der Schräge des linken Schlüsselbeins am Rücken des Rothaarigen.